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Rycotewood-Designwettbewerb setzt ganz auf HIMACS: Wo Kunst auf Möbeldesign trifft

Der jährlich stattfindende Designwettbewerb für Studenten des Rycotewood Furniture Centre in Oxford ist immer wieder eine spannende, kreative Übung. Der Wettbewerb 2024 bildete da keine Ausnahme. Von leicht identifizierbaren Möbelstücken bis hin zu an komplexe Kunst grenzenden Konzepten – zwölf unerschrockene junge Künstler waren Feuer und Flamme, als es darum ging, mit Hilfe des Mineralwerkstoffs HIMACS die Grenzen des Designs neu auszuloten.

Der UK-Vertriebspartner von HIMACS, James Latham, selbst ein langjähriger Meister bezüglich Kompetenz und Materialinnovation in der britischen Möbelindustrie, war das mittlerweile dritte Jahr in Folge wieder als Sponsor des Wettbewerbs vertreten und stellte hochwertige Materialien zur Verfügung, welche die Studenten inspirieren sollten.

Zwölf Studenten im zweiten Studienjahr nahmen teil. Ihre Aufgabe: ein Möbelstück herstellen, das hauptsächlich zur Aufbewahrung dient. Seit dem Beginn der Partnerschaft zwischen James Latham und dem Rycotewood-Wettbewerb hat sich der Mineralwerkstoff HIMACS als eines der beliebtesten Materialien entwickelt – perfekt, um die kreativen „Muskeln“ der Studenten zu trainieren. Auch in diesem Jahr war er wieder der absolute Favorit. Das Material kam bei fast allen eingereichten Arbeiten zum Einsatz, besticht es doch durch seine beeindruckenden wie vielfältigen Verarbeitungs- und Anwendungsmöglichkeiten.

Auch im Jahr 2024 wurde das zukunftsweisende und äußerst vielseitige Produkt mit verblüffenden Ergebnissen bis an seine Grenzen getrieben. Dabei entstand unter anderem auch eine der originellsten und innovativsten Arbeiten, die bislang mit HIMACS realisiert wurde.

 

Ein Feuerwerk an Ideen

Gesamtsieger des Wettbewerbs war Baxter Mansley-Leach, der ein einzigartiges Aufbewahrungsmöbel für den Flur entwarf und fertigte. Es zeichnet sich durch seine kühne Vision und uneingeschränkte Experimentierfreude aus.

Baxter Mansley-Leach nutzte eine Vielzahl von Materialien, darunter Eichenholz, geflochtene Weidenzweige und Stahl, um den Rahmen und den Korb des Möbels zu gestalten. Die Krönung des Werkstücks – ein Element, das vom traditionellen Kopfschmuck der amerikanischen Ureinwohner inspiriert ist – fertigte er an, indem er HIMACS so bearbeitete, dass es wie verwittertes Leder oder Knochen aussah.

Dies erforderte eine intensive Bearbeitung des Materials, das für seine Robustheit und Widerstandsfähigkeit bekannt ist und bei Bedarf sogar repariert werden kann. Noch nie zuvor war HIMACS allerdings so aufwändig bearbeitet worden, wie bei diesem Projekt.

Der gewünschte Effekt stellte sich ein, als Baxter das Solid-Surface-Material auf die Probe stellte, indem er es zunächst einem Säurebad und dann einem Brennvorgang unterzog. Schlussendlich erhitzte Baxter die verwendete HIMACS-Platte in einem für Keramik konzipierten Brennofen* auf 450 Grad, riss diese dann von Hand auf und schabte die blasige Oberfläche ab. Mit dieser Technik gelang es ihm, die interessantesten Ergebnisse zu erzielen und einen zerrissenen und ausgefransten Look zu erzeugen. Indem er die Eigenschaften von HIMACS bei der Verarbeitung und thermischen Formbarkeit ausreizte, konnte er schließlich das markante Kopfschmuck-Element gestalten, das seinen Entwurf komplettierte.

Die Jury lobte unisono Baxters Ehrgeiz, seinen Erfindungsreichtum und seine Fähigkeit, mit einem einzigen Möbelstück sowohl Stauraum als auch ein beeindruckendes Kunstwerk zu schaffen.

*Es ist natürlich nicht zu empfehlen, HIMACS bei Standardanwendungen einer derartigen Behandlung zu unterziehen – es sei denn, es handelt sich um einzigartige künstlerische oder dekorative Arbeiten –, da dadurch die Garantie erlischt und möglicherweise wichtige Funktionseigenschaften beeinträchtigt werden. Des Weiteren sollten derartige Bearbeitungsverfahren nur unter kontrollierten Arbeitsbedingungen und mit den entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen und -ausrüstungen durchgeführt werden.

 

"Bend me, shape me, any way you want me“

Natürlich gab es noch eine ganze Reihe weiterer genialer und raffinierter Anwendungsbeispiele für HIMACS, die sowohl seine Eleganz als auch seine Vielseitigkeit unter Beweis stellten. Charlie Martin demonstrierte beispielsweise die Fähigkeit des Materials, sich wie natürliches Holz bearbeiten zu lassen, und fräste ein mosaikartiges Inlay aus HIMACS Diamond White, das in einen modernen Beistellschrank eingesetzt wurde.

Alex Holden wählte HIMACS Sanremo für eine Schwalbenschwanzverbindung mit europäischem Eichenholz, um für die Schubladeninnenseiten seines raffinierten, mehrstufigen Schmuckkästchens einen optischen Kontrast zu erzielen.

Lucas Davidson erforschte die Fähigkeit des Materials, sich verdrehen und sogar knoten zu lassen, und verwendete dünne Streifen aus HIMACS Black, um einen Schmiedeeisen-Effekt an den Türen seines wandmontierten Küchenschränkchens zu erzeugen.

Matthew Suckling arbeitete ebenfalls mit dünnen Streifen aus HIMACS Black, um eine Reihe kunstvoll gebogener Stäbe als dekorative Elemente für sein eigenes Werkstück anzufertigen.

Shaun Allison schuf ein elegantes Wandregal, bei dem ein schmaler, fugenlos verarbeiteter Streifen aus HIMACS im Farbton Intense Ultra Black die Kante eines wunderschönen, gekonnt furnierten Schrank- und Schubladenelements säumt, um sich elegant um die darunter liegenden Regale zu schlängeln.

Josh Hudson, Leiter des Fachbereichs Möbel des Rycotewood Furniture Centre, kommentierte die Arbeiten wie folgt: „Es war ein Privileg zu beobachten, wie unsere Studenten ein nicht standardmäßig verwendetes Material wie HIMACS annahmen. Je vertrauter sie damit wurden, desto ehrgeiziger wurden sie. Baxters Arbeit ist sehr inspirierend und zeigt eine unglaubliche Vorstellungskraft, Verspieltheit und sogar Rebellion im fertigen Objekt.“

Standort Oxford, Vereinigtes Königreich
Architecture & Design Baxter Mansley-Leach (Winner), Charlie Martin, Matthew Suckling, Alex Holden, Lucas Davidson, Shaun Allison.
Verwendetes Material S922U Intense Ultra Black, S028 Alpine White, M605 Sanremo, S034 Diamond White
Bildnachweis Josh Cameron, Feed Me Content
Weitere HIMACS Distributor: James Latham
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