HIMACS: Marcel Wanders für LX Hausys auf der Milan Design Week

„Raum ist nicht nur ein Produkt, ist nicht nur Licht, ist nicht nur Musik. Raum ist alles gemeinsam. Er ist wie eine Oper – erst das Zusammenspiel erweckt ihn zum Leben.“

Marcel Wanders.

Vor kurzem endete die fünfzehnte Fuorisalone-Show im Superstudio Più in Mailand. Die Superdesign Show präsentiere sich in diesem Jahr mit einer Ausstellungsfläche von über 10.000 m2 in einem neuen Format. In nur einer Woche zog das Festival des Designs über 110.000 Besucher an: Branchenkenner sowie Design-Liebhaber.

Zu den wichtigsten Exponaten gehörte der Stand von LX Hausys, der in Zusammenarbeit mit Marcel Wanders entstanden war. Marces Wanders verwandelte den zur verfügung stehenden Raum in eine Bühne, die begeisterterte – aber das große HIMACS Angebot perfekt in Szene setzte.

Die Instalation erstreckte sich über zwei Räume, die gegensätzliche Welten verkörperten: Ratio und Emotion. Beide Säle erhielten ihr eigenes besonderes Ambiente durch geprägte Metallplatten des Designers, mal poetisch, zauberhaft, mal technisch, kühl. Jeweils im Mittelpunkt drehten sich langsam zwei Skulpturen, mysteriösen Totems gleich.

Der Saal „Ratio“ widmete sich hauptsächlich der Darstellung der Materialien, ganz sachlich. Dagegen strahlte der Raum „Emotion“ Kunst und Drama aus: Unterschiedliche Rahmen präsentierten die Tapete “Blooming Universe”, eine Kreation von Marcel Wanders persönlich für LX Hausys. Die Muster erstreckten sich auch auf die umgebenden Objekte, von den Sitzgelegenheiten über die dekorativen Elemente bis hin zu den Stehlampen. So entstand eine Illusion vieler sich überlappender Dimensionen. Transparente Elemente und unterschiedliche Stufen luden die Gäste sowohl zur Reflektion als auch zu einer Reise in die Phantasie ein.

Die beiden Skulpturen bildeten die Verbindung zwischen den Räumen. Sie hatten einen Durchmesser von je vier Metern und waren aus verschiedenen Farb-Schattierungen sowie einer faszinierenden transluzenten HIMACS Ausführung gefertigt. Ihre eindrucksvolle Größe und Gestalt brachte die Qualität des Acrylsteins hervorragend zur Geltung. Seine Eigenschaften der leichten Formbarkeit und fugenlosen Verarbeitung schufen darüber hinaus einen überraschenden Effekt: Die Skulpturen erschienen wie zwei große Monolithen. 

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